fassadensanierung herrenhaus holm

das im kern um 1750 datierte herrenhaus mit einer prägnanten umbauphase von 1905 ist teil der denkmalgeschützten gutsanlage holm, bestehend aus nebengebäuden, einer gutskapelle, dem herrenhaus und einer wassermühle.

das denkmalgeschützte gebäude wies aufgrund von alterung und witterungseinflüssen diverse schäden an der fassade auf, die im rahmen einer umfassenden sanierung behoben wurden. hierzu zählten das entfernen maroder altanstriche von den fachwerkhölzern und neuanstrich, die instandsetzung von putzen und mauerwerk, die reparatur und rekonstruktive erneuerung von geschädigten fenster- und türelementen sowie punktuelles ausbessern der dachpfannen.

die maßnahme umfasste eine farbrestauratorische untersuchung zur historischen farbigkeit der fassade.

 

fassadensanierung wohnhaus westliche altstadt lüneburg

Wohnhaus vorher

das historische wohnhaus aus dem jahre 1880 steht als teil einer gruppe baulicher anlagen gemäß  § 3 (3) ndschg unter denkmalschutz.das gebäude besteht aus einem traufständigen haupthaus in massiver bauweise mit klassizistischen stilelementen an der straßenfront sowie einem älter datierten flügelbau in fachwerkbauweise, der sich westlich erstreckt. die sanierung der straßenseitigen fassade bestand aus dem rückbau der geschädigten putze und festigung des tragenden mauerwerks, dem einbau eines neuen putzes nach historischem vorbild inkl. ritzungen der oberfläche im sockelgeschoss. weiter wurden die fenster erneuert und die haustür farbig neu gefasst.

alle farben sind restauratorisch untersucht und auf dieser grundlage ein neues farbkonzept entwickelt worden. 

 

umbau u. sanierung glockencafé

glockencafe

das massiv errichtete und denkmalgeschützte gebäude datiert kernbauzeitlich aus der 2. hälfte des 15. jahrhunderts. umfangreichere bauliche änderungen fanden ende des 16. jahrhunderts und mit der nutzungsänderung zu einem café in den 1975er jahren statt. gestaltprägende elemente an der fassade wie eine bauzeitliche segmentbogenarkatur und das auf 1571 inschriftlich datierte kranhaus zur platzseite sind bis heute erhalten geblieben. die sanierung hatte zum schwerpunkt, konstruktive mängel zu beheben, die nutzflächen um den bisher unausgebauten dachboden zu erweitern, energetisch eine verbesserung zu erzielen, den baulichen brandschutz zu optimieren, historisch wertvolle bauteile instandzusetzen und diese in die raumnutzungen offen zu integrieren. gleichzeitig hat eine nutzungsänderung und - erweiterung hin zu ausstellungsflächen, galerie, kulturcafé mit bühne für kleinkunstaufführungen (konzerte, theater, lesungen etc.) stattgefunden. vor dem gebäude wurde eine verbreiterte holzterrasse geschaffen, die seitlich am giebel über eine behindertengerechte rampe erschlossen wird. 

© aller o.a. Fotos zum Projekt "umbau u. sanierung glockencafé": thorsten scherz, thorstenscherz.de

 

 

elbschloss bleckede, landkreis lüneburg

elbschloß bleckede

der nordflügel des elbschlosses bleckede wurde in den jahren 2018-2020 kernsaniert und umgebaut. der renaissanceflügel von 1600 ist dabei in seiner ursprünglichen nutzung mit büros im dachgeschoss, veranstaltungssälen im obergeschoss und der umweltwerkstatt nebst sanitärräumen im erdgeschoss erhalten geblieben. es sind veränderte raumgeometrien im dach, eine behindertengerechte erschließung mit einbau eines modernen stahl - aufzugs, eingangsrampe, ein behinderten wc im erdgeschoss entstanden sowie eine neue innentreppe eingebaut worden. die fassaden wurden umfänglich instandgesetzt, fachwerk saniert, mauerwerke repariert und mit kalk- und gipsmörtel neu verfugt, fenster erneuert bzw. repariert, geschnitzte zierelemente (fächerrosetten, perlschnurband) sowie inschriften restauratorisch herausgearbeitet. die holzoberflächen mussten aufwendig durch ein niederdruckstrahlverfahren gereinigt werden. der neuanstrich der holzoberflächen mit leinölfarben wurde auf grundlage einer farbrestauratorischen untersuchung und in abstimmung mit der denkmalpflege zur ausführung gebracht. die historischen bleiglasfenster mit malereien aus der bauzeit konnten durch die aufarbeitung einer glasrestauratorin wieder zu altem glanz entstehen. das innentragwerk des dachstuhls wurde einer umfänglichen untersuchung eines holzgutachters und der anschließenden instandsetzung durch den zimmermann unterzogen. der festgestellte befall von teilen des dachstuhls mit holzschädlingen bedurfte einer wärmebehandlung. statische schwächungen konnten ertüchtigt und fehlende tragglieder (deckenbalkenköpfe, kehlbalken, streben etc.) ergänzt werden. die in einigen abschnitten sichtbar gemachten balken erforderten bei der sanierung den einsatz von historischen hölzern in zweitverwendung, um das gewünschte erscheinungsbild in den innenräumen zu bewahren. der neueinbau eines aufzugs erforderte das versetzen der bestehenden treppe sowie das anlegen eines aufzugsschachts - beides unter größtmöglichem erhalt der historischen bausubstanz. im schlosssaal/ obergeschoss musste ein neuer fußboden entstehen, der als eichen-fischgrät parkett gestaltet wurde. weiter wurde hier der einbau eines stuhllagers erforderlich, der in form einer verglasten mobilen trennwand entstand und sich in seiner ausführung der großzügigkeit des raums unterordnet. im gesamten gebäudeflügel war die erneuerung und ertüchtigung des brandschutzes notwendig. rettungswege mussten hergestellt, tragende bauteile wie decken und wände in ihrer brandschutzqualität nachgewiesen bzw. aufgewertet und ein brandschutzkonzept erarbeitet werden. energetische verbesserungen haben nur punktuell und nach gesichtspunkten des denkmalschutzes stattfinden können. so konnten die dachschrägen und decken eine verbesserte wärmedämmung erhalten, gaubenfenster und kastenfenster im dach- und erdgeschoss wurden mit isolierverglasung ausgestattet, die gefachinnenseiten im schlosssaal haben einen wärmedämmlehmputz erhalten. historische malereibefunden in den innenräumen konnten durch den restaurator aufgearbeitet, gesichert, partiell als "fenster in die geschichte" saniert und gezeigt werden.

© aller o.a. Fotos zum Projekt "elbschloss bleckede, landkreis lüneburg": thorsten scherz, thorstenscherz.de

 

 

altes gärtnerhaus / seminarhaus der euthanasie gedenkstätte lüneburg

das gärtnerhaus ist das letzte gebäude der ehemaligen kaiserlichen baumschule auf dem gelände des psychatrischen klinikums lüneburg (pkl) und datiert aus dem jahr 1832.
das baudenkmal war nach an der errichtung des klinikums zunächst teil der gärtnerei und wurde später als wohnhaus genutzt. nach einem gut 30’ig jährigen dornröschenschlaf ohne eine nutzung wurde das kleine fachwerkhaus zum seminarhaus der „euthansiegedenkstätte lüneburg“ (https://www.pk.lueneburg.de/gedenkstaette/) umgebaut. zuvor mussten jedoch die massiven schäden am fachwerk und den teils lehmausgefachten wänden behoben werden. ein starker befall durch den gescheckten nagekäfer machte eine wärmebehandlung des gesamten gebäudes notwendig.

nach der wiederherstellung des geschädigten fachwerks wurden die ausfachungen der innen- und außenwände mit alten und neuen klosterformat- bzw. lehmsteinen erstellt. eine deutliche energetische verbesserung wurde durch die dämmung des daches mit holzwolle, dem einbau von kasten-doppelfenstern und einem 10-12 cm starken leichtlehmputz an der innenseite der außenwände erreicht, ohne dabei die historische erscheinung wesentlich zu beeinflussen oder die baustoffe grundlegend zu verändern. die bauarbeiten begann im frühjahr 2019 und endeten im juli 2020 vor der inbetriebnahme im august. das gebäude bietet jetzt zwei vortragsräume von denen sich der größere mit einer mobilen trennwand teilen lässt, ein bildungsarchiv, ein büro mit archiv, sowie eine teeküche und wc-räume.

neben der zeitgemäßen technischen ausstattung wurde das ergeschoss barrierefrei hergestellt und mit einem geeigneten wc ergänzt.
die maßnahme wurde von zahlreichen förderern wie der pkl, dem landkreis lüneburg, der sparkassenstiftung, der bingo-umweltstiftung, der klosterkammer hannover, der deutschen stiftung denkmalschutz, der reemtsma stiftung und dem arbeitskreis lüneburger altstadt gefördert und seitens der gedenkstätte von frau dr. rudnick und herrn dr. stierl begleitet.

 

© aller o.a. Fotos zum Projekt "altes gärtnerhaus / seminarhaus der euthanasie gedenkstätte lüneburg":
thorsten scherz, thorstenscherz.de

 

vor der sanierung
 

 

 

wohn-und geschäftshaus obere schrangenstr. 7 - "schrangen suites 1389"

das wohn- und geschäftshaus fristete lange jahre ein wenig beachtetes dasein, bevor mit dem neuen erben die immobilie durch hsr-architekten
voruntersucht und umgeplant wurde. zunächst wurde der ausbau der ungenutzen dachstühle des vorderhaus- und hinterhauses zu ferienwohnungen
geplant und beantragt. im rahmen der voruntersuchung wurden die ältesten hölzer denrochronologsich auf das jahr 1389 datiert, sowie erste
befunde historischer malereien und schablonierungen entdeckt. der desolate zustand der dächer hatte jedoch diverse schäden verursacht,
die aufwendigst saniert werden mussten.

 

das vorder- und das hinterhaus waren durch einen zwischenbau mit einem glasdach in satteldachform verbunden.
hier wurde, zur erschließung der neuen wohnungen in den dachgeschossen, ein neues treppenhaus eingebaut und das verbleibende glasdach als pultdach neu errichtet.
das historische treppenhaus wurde zusammen mit dem sozialbereich der ladengeschäfte aufwendig saniert, hier wurden eichendielenböden mit teils über 70 cm breiten bohlen
aufgearbeitet und im treppenhaus alte fliesenbeläge revitalisiert sowie historischen fenster mit weiteren malereien frei gelegt.
die decken zu den dachgeschossen wurde brandschutztechnisch ertüchtigt, die haustetechnik erneuert, fenster saniert und mit kastenfenstern ergänzt oder ersetzt.
die kranhäuser, zwerchhäuser und gauben wurden im zuge der dacherneuerungen vollständig überarbeitet.
im juli 2020 wurden die beiden ferienwohnungen im hohen dachstuhl (62° dachneigung) des vorderhauses fertig gestellt.
hier finden sich galerieebnen auf der kehlbalkenlage die sehr schöne blicke auf die historischen und neuen materialien und einbauten zulassen.
die ferienwohnung im hinterhaus soll bis ende mai 2021 fertig gestellt werden. die vermietung erfolgt durch die schrangen gmbh „schrangen suites 1389"

 

© aller Fotos zum Projekt "wohn-und geschäftshaus obere schrangenstr. 7": thorsten scherz, thorstenscherz.de

 

sanierung und umbau wohn- und geschäftshaus an der münze 3, lüneburg

1304 wurde das sogenannte  „alte münzhaus“ (kernbau) in der nähe zum rathaus und der wache im spätgotischen stil erbaut. im jahre 1465 entsteht das „neue münzhaus“ im vorderen bereich zur straßenseite. im jahre 1732 veräußerte der rat der stadt den gebäudekomplex an j.ch.g.gakenholz. 1793 erfolgte dann ein durchgreifender umbau bzw. neubau des vorderhauses im stil des barock durch den schornsteinfegermeister h.m.philippsen.
über die jahrhunderte diente der gebäudekomplex als wohn- und geschäftshaus mit wechselnden nutzungen durch händler und kaufleute. entgegen der 1962 erteilten abrissgenehmigung für die häuser an der münze 2 bis 6 wurde 1967 nur die nr. 4-6 abgerissen und später neu bebaut. das alte münzhaus und der straßenzugewandte barockbau blieben erhalten.

das „alte münzhaus“ ist entsprechend der dendrochronologischen belege um 1303/1306 entstanden und stellt damit das älteste bekannte gebäude lüneburgs im profanbereich dar. es steht als einzelobjekt unter denkmalschutz.

das heute im eigentum der sparkasse lüneburg befindliche und von ihr genutzte gebäude wurde von 2017 bis 2019 behutsam in seiner historischen konstruktion/ bausubstanz saniert und an die heutigen anforderungen hinsichtlich haustechnik und brandschutz angepasst. hierbei wurden u.a. die historischen tragwerke des gebäudes instand gesetzt, balken verstärkt, dachsparren ertüchtigt, marode steine und fugen in den fassaden erneuert, eine nachgründung des mauerwerk vorgenommen und die bestehenden fenster und türen behutsam repariert. der historische keller des kernbaus musste grundsaniert werden. die alten ziegelböden konnten dabei erhalten bleiben, deckenbalken wurden verstärkt, gipsputze erneuert und ein neuer ausgang aus der nutzebene erstellt. bei den arbeiten konnten wertvolle malereien aller wesentlichen epochen der baugeschichte dieses objekts freigelegt und durch einen erfahrenen restaurator aufgearbeitet werden. die so gesicherten und erhaltenen befunde sind in form so genannter „fenster in die geschichte“ sichtbar gemacht worden. in diesem vorhaben galt es im besonderen maße, den erhalt der historischen bausubstanz mit dem anspruch einer modernen bzw. baurechtskonformen nutzung in einklang zu bringen.

© aller Fotos zum Projekt "sanierung und umbau wohn- und geschäftshaus an der münze 3": thorsten scherz, thorstenscherz.de

 

sanierung und umbau der alten bäckerei / ackenhusenhaus in salzhausen

das gebäude der alten bäckerei ist 1872 als bäckerei mit ladengeschäft, wohnungen und einem wirtschaftsteil mit stallungen errichtet worden. diese nutzung ist bis in das jahr 1972 erhalten geblieben. zum zeitpunkt der übergabe stand das gebäude etwa 30 jahre leer. die backstube mit backofen, den gerätschaften und einbauten zur lagerung der kuchenbleche ist im originalzustand aus dem jahre 1926 erhalten geblieben. eine wohnung im og ist mit einrichtung aus der zeit um 1940 nahezu unberührt geblieben. im gebäudeinneren befanden sich in allen geschossen die historischen türelemente mit profilierten zargen und teilweise noch bauzeitlichen beschlägen. im eingangsbereich/ diele befindet sich der historische terrazzoboden. im eingangsfoyer sind im rahmen der voruntersuchung wandmalereien von 1910  entdeckt worden, die sich in Teilen gut erhalten unter den tapeten befanden. im bereich des kranhauses/ zwerchgiebel ist noch das historische windenrad inklusive kranbalken, achse und eisenlager vorhanden. die sanierung sah eine denkmalgerechte instandsetzung der tragkonstruktion (außenwände, decken, dachtragwerk, fundamente) vor. es wurden die originalen und noch erhaltensfähigen bauteile wie fenster, kranwindenrad, backofen, terrazzoboden, innentüren, fachwerkwände in die neue nutzung mit arztpraxis, physiotherapie- und hebammenpraxis und wohnung eingebunden und fachgerecht aufgearbeitet. die bauzeitlichen malereien sind als „fenster in die geschichte“ partiell freigelegt und restauratorisch bearbeitet worden. im wartezimmer des arztes kann die sanierte technik des backofens inklusive fliesenschild bewundert werden. neben den genannten denkmalsanierungen mussten neue erschließungen geschaffen werden (innen- und außentreppen, aufzug), um das gebäude behindertengerecht nutzen zu können und die erforderlichen rettungswege sicherzustellen. weiter sind vielfältige brandschutzmaßnahmen als sonderlösungen umgesetzt worden, um den objekt- und personenschutz zu gewährleisten und den behördlichen anforderungen einer nutzung gerecht zu werden. die umsetzung dieser brandschutztechnischen ertüchtigungen musste behutsam, möglichst verdeckt geschehen, um den charakter des baudenkmals nicht zu beeinträchtigen. 2017 wurde der betrieb als gesundheitszentrum aufgenommen und 2019 die physiotherapiepraxis in einer teilfläche erweitert. die revitalisierung des baudenkmals mit der genannten nutzung unter erhalt des historischen charakters und einer modernen innenraumgestaltung schafft für die nutzer und besucher einen authentischen rahmen und sichert den bezug in seiner originären bestimmung als bäckerei. 

 

umbau und sanierung wohnhaus papenstraße 6

das historische wohnhaus datiert aus dem 16. jahrhundert und wurde nach dem kauf 2016 von hsr architekten grundsaniert und zu eigenzwecken umgebaut. im rahmen einer voruntersuchung konnte festgestellt werden, dass die ursprüngliche nutzung zweigeteilt war, jedoch nicht im sinne eines doppelhauses. der zugang auf der westseite hat die hälfte des erdgeschosses  und das komplette obergeschoss mit einem durchgehenden saal erschlossen. der gespiegelte eingang auf der ostseite diente einer 1- geschossigen einliegerwohnung ohne nutzung der darüberliegenden ebenen. mit dem umbau ist eine nutzung als doppelhaus aufgenommen und der hierzu erforderliche eingang reaktiviert bzw. freigelegt worden. an den fassaden sind konstruktive eingriffe in form von mauerwerksinstandsetzungen geschehen, fensterbänder wurden nach bauzeitlichem befund rekonstruiert, alte fensterelemente instand gesetzt und der neu geöffnete zugang mit einem modernen türelement versehen. für die neue nutzung zu wohnen und eigenem architektenbüro mussten innen neue treppen als erschließung eingezogen und gartenseitig ein ausgang geschaffen werden. im zuge der sanierung wurden malereien aus verschiedenen epochen entdeckt, die restauratorisch dokumentiert , aufgearbeitet und in großen teilen sichtbar gemacht werden konnten. der jüngere fassadenanstrich an der straßenseite musste weichen. die darunter liegenden klostersteine wurden im zuge einer früheren umbauphase mit einer zementschlemme versehen, die aufgrund der anhaftung am weichen backstein bestehen blieb. als einzige bauliche „zutat“ sind 2 modern gestaltete dachgauben zur ausführung gekommen, die zur nutzbarmachung des dachgeschosses und sicherung des rettungswegs erforderlich wurden. 

 

koltmannstr. 4

bei dem wohnhaus handelt es sich um ein dreigeschossiges gebäude mit dachgeschoss und teilunterkellerung aus dem jahre 1595. das gebäude befindet sich in lüneburg, koltmannstrafle 4, in der es traufständig verortet ist. das grundstück befindet sich in ost-west ausrichtung mit direktem anschluss und erschließung an die öffentliche verkehrsfläche koltmannstraße. seitlich wird das baudenkmal von traufständigen gebäuden eingefasst. die fassaden sind straßen- und hofseitig in den beiden unteren geschossen massiv in ziegelbauweise und im obergeschoss in einer fachwerkkonstruktion ausgeführt. die straßenseitige fassade wurde 1969 komplett mit einer flächigen bekleidung aus spaltklinkern und einer darunterliegenden zementären putz- und mörtelschicht versehen. die historische aufteilung der straßenfassade durch fenster und türen wurde bereits im 19.jh. geändert. die innere bauzeitliche raumgeometrie des gebäudes wurde durch verschiedene umbauten stark verändert.

das gebäude steht gemäß § 3 (3) ndschg unter denkmalschutz. nach örtlicher überprüfung durch das nld, herrn dr. püttmann soll das gebäude als einzelobjekt gemäß § 3 (2) ndschg unter denkmalschutz gestellt werden.

im zuge der baumaßnahmen wurde eine denkmalpflegerische instandsetzung des gebäudes mit rekonstruktiven rück- und erweiterungsbauten, sowie der ausbau der innenräume auf den stand der heutigen wohnbedürfnisse durchgeführt. die sanierung des daches und der giebel, sowie ein ausbau des dachgeschosses zur wohnnutzung mit errichtung eines kranhauses wurde umgesetzt.

 

 

herrenpfründnerhaus 

das herrenpfründerhaus befindet sich auf dem gelände des nikolaihof bardowick im südwestlichen bereich am rand des mittelalterlichen hospitalgeländes. es handelt sich um ein eingeschossiges, im grundriss leicht abgewinkeltes doppelhaus (19i/19j) mit einem hohen, pfannengedeckten walmdach.
die umfassungswände sind in backstein ausgeführt, mit ausnahme der in fachwerk errichteten, abgewinkelten nordecke.
beide haushälften verfügen über einen teilkeller, der jeweils über die wohnung erschlossen wird.

das gebäude steht gemäß § 3 (2) ndschg als einzelobjekt unter denkmalschutz und ist gleichzeitig teil der denkmalgeschützten gesamtanlage nikolaihof bardowick. die grundsubstanz der nördlichen hauhälfte stammt vermutlich noch aus der ersten hälfte des 15. jhrds.

im zuge der anstehenden baumaßnahmen soll das gebäude von der stiftung hospital st. nikolaihof vertreten durch die gebäudewirtschaft der hansestadt lüneburg, denkmalpflegerisch instandgesetzt und im innenbereich auf den stand der heutigen wohnbedürfnisse gebracht werden. dafür sind umfangreiche statische ertüchtigungsmaßnahmen erforderlich und bauphysikalische herausforderungen zu lösen.

im zuge der rückbauarbeiten wurde eine historische luftheizung im fussbodenaufbau entdeckt, die nun eine umnutzung der linken wohnung in einen ausstellungs- und besichtigungsbereich ermöglicht.

Entwurfsansicht

 

sanierung und umbau eines bürgerhauses zum gästehaus

das historische und denkmalgeschützte wohnhaus befindet am rande der westlichen altstadt lüneburgs und datiert kernbauzeitlich aus dem frühen 15. jahrhundert. das gebäude hat mehrere umbauphasen erlebt. der straßenseitige geputzte barockgiebel wurde einem bauzeitlichen staffelgiebel in ziegelmauerwerk vorgeblendet, im erdgeschoss ist die offene und hohe eingangsdiele einem im 19. jahrhundert eingezogenen zwischengeschoss gewichen. südlich schmiegt sich eine gebäudeerweiterung mit schleppdach an, die die gebäudefuge zum nachbarhaus schließen sollte. entsprechend umfassend sind die fenstergliederungen in der historischen fassade verändert worden. die ursprüngliche toreinfahrt existiert nicht mehr, für die wohnnutzung im zwischengeschoss sind zusätzliche fenster eingebaut worden, der vermutlich früher mittig gelegene eingang befindet sich nunmehr seitlich.

die eigentümer beabsichtigen, das bislang als wohn- und geschäftshaus genutzte gebäude zu einem gästehaus mit 11 zimmern und 1 studiowohnung umzubauen. In das nutzungskonzept integriert wird der 1989 angebaute flachdachanbau auf der hofseite. das gebäude erfährt dabei über 4 geschosse einen ausbau mit den dazugehörigen nebenräumen, technikräumen, büro, empfang und allgemeinen aufenthaltsbereichen. die wohneinheiten werden modern ausgestattet und in einen spannenden kontrast zu den historischen bauteilen wie beispielsweise bemalte deckenbalken, stuckdecken, gemauerte pfeiler und nischen gesetzt. energetisch findet eine verbesserung durch den einbau von bauphysikalisch sinnvoller innendämmung der massiven außenwände, dem einbau von denkmalverträglichen kastendoppelfenstern mit innenliegender isolierverglasung, der wärmedämmung des daches sowie dem einbau einer neuen heizungsanlage statt. den baurechtlichen anforderungen hinsichtlich rettungswege, brand- und schallschutz wird durch eine entsprechend abgestimmte ertüchtigung der alten konstruktion sowie dem einbau einer fluchttreppe entsprochen.

unser büro ist mit dem entwurf und der genehmigungsplanung beauftragt.

 

lösecke haus, lüneburg

das durch die brandstiftung im dezember 2013 bis zum erdgeschoss niedergebrannte lösecke haus am stintmarkt in lüneburg wird dem wunsch des bauherren entsprechend in der exakten kubatur der letzten wiedererstellung nach einem weiteren brand von 1857 wieder errichtet werden.

erhalten geblieben ist nur der als einzelbaudenkmal eingestufte gewölbekeller.

hsr-architekten erhielt den auftrag für die entwurfs- und genehmigungsplanung sowie die leitdetailplanung für fassaden-, fenster, türen, dachabschlüsse etc. rekonstruiert werden die wasserseitige fachwerkfassade und die backsteinfassade zum stintmarkt. in den fassaden werden baustoffe, vor allem steinformate und holzquerschnitte nach geborgenen vorbildern eingesetzt.

um den denkmalgerechten gesamteindruck zu erhalten werden kastendoppelfenster mit äußerer einfachverglasung gebaut die die historisch feinen holzquerschnitte zulässt. abgerundet wird die erscheinung durch die wiederherstellung des schieferdaches mit rechteckschablonendoppeldeckung.

wasserseitig werden zwei barocke fensterbänder rekonstruiet deren beleg sich in den ältesten zur verfügung stehenden aufnahmen von vor 1857 findet.
das tragwerk des neubaus ist als stahlbetonkonstruktion mit stützen und tragenden kalksandsteinwänden geplant und lastet über die historischen kellerwände ab, ohne die kellerdecke zu belasten oder die wände sichtbar zu beeinträchtigen. die gründung erfolgt über die mit schutt verfüllten hohlräume der zweischaligen kellerwände aus klosterformatsteinen mittels mikrobohrpfählen. die zeitgemäße konstruktion ermöglicht die umsetzung des erforderlichen brand- und schallschutzes. zudem wird ein aufzug verbaut um das gebäude barrierefrei erschließen zu können.

die nutzung bleibt dem zustand vor dem brand gegenüber unverändert, so soll der betrieb des irish pub im keller und die restaurantnutzung durch die „la trattoria“ im erdgeschoss nach der fertigstellung wieder aufgenommen werden. die weiteren geschosse dienen wie bisher der wohnnutzung in kleinen und größeren wohnungen, deren strukturen sich jedoch im entwurf mit hinblick auf zuvor sehr niedrige deckenhöhen positiv und spannend verändert haben.

 

 

brand- und fassadensanierung am stintmarkt 3, lüneburg

das denkmalgeschützte wohn- und geschäftshaus datiert kernbauzeitlich aus dem 16. jahrhundert. aus dieser bauphase ist nur noch der gewölbekeller erhalten. das gebäude wurde um 1860 auf den alten fundamenten grunderneuert. als folge des brandes am benachbarten löseckehaus im dezember 2013 waren teilweise erhebliche schäden zu verzeichnen. die sanierung umfasste neben der brandsanierung auch eine fassadeninstandsetzung. marodes fachwerk am wassergiebel wurde erneuert, fenster rekonstruktiv neu errichtet, lose putze abgenommen, fassadenflächen neu verputzt und das dach neu eingedeckt. die historische farbgebung der giebelseiten wurde durch einen restaurator bestimmt und findet sich mit einem hellen grün nach befund von 1860 an den giebeln wieder. innen fand eine energetische ertüchtigung der außenwände und des daches sowie eine renovierung der wohnungen statt. die baumaßnahme wurde mit zuschüssen der förderung „städtebaulicher denkmalschutz“ innerhalb des sanierungsgebiets wasserviertel unterstützt.



 

fassadensanierung eines ehemaligen brauhauses am alten hafen, lüneburg

das historische brauhaus mit kernbauzeitlichem keller von 1408 wurde 1517 errichtet und beherbergt heute noch eine der ältesten gastwirtschaften in lüneburg. die fassaden bestehend aus dem wasserseitigen giebel mit 2 utluchten sowie der traufseite wurden im laufe der jahrhunderte mehrfach überformt, alte fenster- und türöffnungen geschlossen und ziegel – zierelemente abgeschlagen. die baumaßnahmen an dem denkmalgeschützten gebäude beinhalten die instandsetzung des gipsmauerwerks, den austausch geschädigter klostersteine, den ausbau zementhaltiger verfugungen, die rekonstruktive öffnung verschlossener fensteröffnungen, die wiederherstellung der türöffnungen in richtung wasser, den neubau der utluchten, die reparatur bestehender historischer fensterkonstruktionen und den wiedereinbau der mauerfriese aus taustabsteinen. die arbeiten sind in 2 bauabschnitte unterteilt und wurden mit fördermitteln der städtebauförderung innerhalb des sanierungsgebiets wasserviertel bedacht. der 1. bauabschnitt/ „sanierung giebel“ wurde ende 2014 abgeschlossen, der 2. bauabschnitt ende 2016.

 

 

 

 

 fassadensanierung in der lüneburger altstadt

bei der fassadensanierung eines bürgerhauses in der lüneburger altstadt wurde die farbfassung der fassade erneuert, die fenster aufbereitet und mit neuen beschlägen versehen. der alte putzsockel wurde abgetragen und durch einen natursteinsockel aus sandstein ersetzt.

im zuge der maßnahme wurde das dachgeschoss durch eine neue dämmung und neue fenster energetisch verbessert, der spitzboden wurde geöffnet, so dass die kehlbalken in den zimmern sichtbar sind. der ausbau erfolgte mit 20 mm starken lehmbauplatten. abschließend wurde der historische holzfußboden freigelegt und aufgearbeitet.

 

 

fassadensanierung des wohn- und geschäftshaus lünertorstraße 18, lüneburg

slide02_ref_01
slide02_ref_02
slide02_ref_03
das historische und denkmalgeschützte wohn- und geschäftshaus besteht aus einem hauptgebäude von 1545 und einem nördlich anschließenden flügelbau von 1563. es befindet sich im wasserviertel der stadt lüneburg. für die anstehenden arbeiten der fassadensanierung gab es städtebauliche fördermittelmittel. in abstimmung mit dem eigentümer wurde eine umfassende voruntersuchung mit schadensbefundung, schadenskartierung und kostenermittlung der empfohlenen sanierungsmaßnahmen aufgstellt. die kosten hierfür hat der sanierungsträger (baubecon) komplett übernommen. die nachfolgende sanierung hat unser büro im 1. bauabschnitt (fassadensanierung des vorderhauses) erfolgreich abgewickelt. der 2. bauabschnitt mit der sanierung der fassaden vom flügelbau erfolgte unter unserer leitung im frühjahr/ sommer 2013. umgesetzt war hierbei eine mauerwerks- und fachwerksanierung, die reparatur und erneuerung von fenstern, die instandsetzung der entwässerung und der anstrich von fenstern, türen und fachwerk – zierelementen. im rohbau besteht die herausforderung im richtigen umgang mit dem vorhandenen baustoff gips und darin, möglichst behutsam und substanzschonend das geschädigte mauerwerk aus klostersteinen zu reparieren. der zimmermann musste mit traditionellen handwerkstechniken die historischen verbindungen wie verblattungen, zapfen und holznägel zusammenfügen. nagelbleche, metallanker sind aus denkmalpflegerischen gründen an diesem bauwerk nicht zum einsatz gekommen. im bereich  der straßenseitigen fensterreihe wurde neben der sanierung bestehender elemente auch der rekonstruktive neubau von historischen bleiglasfenstern realisiert. die fenster saßen zur zeit der erbauung noch in der fassade. die spuren kann ein geübtes auge anhand der fachwerkteilungen erkennen (noch erhaltene kreuzstöcke in den fachwerkfeldern). auf der straßenseite des flügelbaus sind reich verzierte schmuckelemente im fachwerk erkennbar. die so genannten zopfbänder und fächerrosetten auf den fachwerkhölzern deuten auf den wohlstand des erbauers hin und sind als stilelemente der renaissancezeit einzuordnen.

 

umbau wohnhaus in der lüneburger altstadt

slide_ref1_01
slide_ref1_02
slide_ref1_03
slide_ref1_04
im jahre 2012 hat unser büro den auftrag bekommen, ein denkmalgeschütztes wohnhaus aus dem ende des 19. jahrhundert zu sanieren. die neuen eigentümer planten den umbau des klassizistischen baukörpers für die eigennutzung ihrer familie mit 3 kindern. die bausubstanz war in einem reparaturbedürftigen zustand. neben der neustrukturierung der innenräume wurde es erforderlich die außenwände zu dämmen und in teilen energetisch verbesserte fenster und türen einzubauen. hierbei galt es, das äußere erscheinungsbild des baudenkmals nicht zu beeinträchtigen und die ausführung denkmalgerecht zu gestalten. historische holz - fußböden wurden freigelegt und aufwendig aufgearbeitet. die im gebäude befindlichen kassettentüren waren größtenteils mit holzplatten verkleidet und ihre eigentliche gestalt zeigte sich erst nach rückbau dieser aufbauten. auch diese bauteile als wichtige bestandteile des hauses wurden gesichert und instand gesetzt. im innenhof befand sich ein jüngerer anbau. dieser musste weichen, um die hoffläche freizustellen und für mehr licht in den wohnräumen zu sorgen. der abgeschlossene umbau zeigt, welch positive wirkung die beschriebene behutsame vorgehensweise in der sanierung für den charakter des gebäudes und das raumklima hat. die bewohner erleben diese verbesserung täglich und erfreuen sich an ihr.

 

umbau gärtnerhaus schloss ritzebüttel, cuxhaven

gaertnerhaus_ritzebuettel_1
gaertnerhaus_ritzebuettel_2
gaertnerhaus_ritzebuettel_3
das ehemalige gärtnerhaus wurde als wohnhaus am eingang des schlossgartens zum schloss ritzebüttel um 1847 erbaut. seit anfang des 20. jahrhunderts ist es als wohnsitz des schlossgärtners verzeichnet, daher der name gärtnerhaus. mit dem für die sanierung gegründeten schlossverein und der stadt cuxhaven ist eine instandsetzung des maroden bauwerks 2011 geplant und 2012/ 2013 (fertigstellung mai 2013) realisiert worden. hierbei sind die umfassenden konstruktiven schäden am mauerwerk der außenwände und der gründung sowie der tragenden holzbauteile saniert, die dachhaut erneuert. fenster sind im bestand repariert bzw. rekonstruktiv erneuert worden. um die wärmedämmung zu verbessern und den wohnkomfort zu erhöhen, ist eine innenschale aus mineraldämmplatten zur ausführung gekommen. die historischen dielenböden konnten erhalten werden und haben nach dem schleifen und ölen ihre historische textur zurückerlangt. wie in anderen sanierungsmaßnahmen denkmalgeschützter bausubstanz auch haben wir durch behutsame instandsetzung der alten bausubstanz und größtmöglichen erhalt der historischen bauteile das erscheinungsbild, das „gesicht“ des gebäudes bewahrt. mit der sicherung der konstruktiven elemente, dem einbau einer zeitgemäßen haustechnik und wärmeisolierung ist es möglich, das denkmal nachhaltig und sinnvoll nutzen zu können.

 

sanierung wohnstift roter hahn

Roter Hahndas denkmalgeschützte und kulturhistorisch wertvolle gebäudeensemble des wohnstifts roter hahn aus dem 16./ 17.jahrhundert befindet sich im wasserviertel lüneburgs. das stadtviertel ist als sanierungsgebiet ausgewiesen und ermöglicht den eigentümern städtebauliche fördermittel einzuwerben. diese beinhalten eine unterstützung von architektenleistungen für modernisierungsvoruntersuchungen sowie die anteilige bezuschussung der daraus entstehenden baumaßnahmen. herr henschke hat im jahr 2011 in diesem zusammenhang eine umfassende voruntersuchung durchgeführt. die ergebnisse aus dieser arbeit bildeten die grundlage für die sanierungsarbeiten. die besondere herausforderung der bauaufgabe besteht darin, die arbeiten unter fortsetzung der wohnnutzung der nicht betroffenen gebäudeabschnitte und unter sehr beengten räumlichen bedingungen durchzuführen.

slide03_ref_01
slide03_ref_02
slide03_ref_03

 

 

 

 

 

weiter musste die reparatur geschädigter bausubstanz unter größtmöglichem erhalt der historischen bauteile und unter einhaltung der traditionellen verbindungen geschehen. der erforderliche eingriff wurde schonend vorgenommen. gleichzeitig sollte durch energetische ertüchtigungen der außenbauteile wie wände, fenster und türen eine aufwertung des wohnkomforts geschaffen werden. begleitet wurden die maßnahmen von statiker und bauphysiker. die wohnnutzung für mieter mit geringem einkommen im sinne des alten stiftungsziels bleibt auch nach fertigstellung der sanierungsmaßnahmen erhalten. eine halböffentliche nutzung des mittelalterlichen wohnquartiers nach beendigung der bauarbeiten gewährleistet den einblick in die historische lebensweise und schafft ein verständnis für die mittelalterliche bauweise, die nach sanierung ablesbar bleiben musste.

das vorhaben konnte in 4 bauabschnitten sozialverträglich und denkmalgerecht in den jahren 2012 – 2016 umgesetzt werden

 

rekonstruktive sanierung eines reihenhauses aus dem jahr 1610

das gebäude ist teil einer reihenhausanlage aus dem 17. jahrhundert in lüneburgs schlägertwiete.

das erscheinungsbild des gebäudes hatte sich durch die verschiedenen nutzungen im laufe der jahrhunderte stark
verändert. die ursprüngliche fensterteilung war verbaut, teile des fachwerks und das kranhaus fehlten. das klostermauerwerk im erdgeschoss war verputzt, das fachwerk überstrichen.

Schlägertwiete
schlaegertw_1
schlaegertw_2
schlaegertw_3

nach der voruntersuchung ergab sich anhand der befunde das ursprüngliche erscheinungsbild und die bauherrin entschied sich für die wiederherstellung der hohen dielen - und stubenfenster und des kranhauses. auch die energetische sanierung war jedoch ziel des vorhabens und wurde an diesem projekt unter ökologischen und bauphysikalisch vertretbaren aspekten umgesetzt.

in dem kleinen aber hohen haus finden sich nun zwei wohnungen.

 

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.